Besonderen Grund zur Freude gab es jüngst im Krankenhaus Porz am Rhein: Pia Rückels, Assistenzärztin im Team der Orthopädie und Unfallchirurgie von Chefarzt Dr. Jan Bredow, wurde von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) mit dem Büttner-Janz-Innovationspreis ausgezeichnet. Die medizischne Fachgesellschaft unterstützt mit dem Preis junge Nachwuchswissenschaftlerinnen bei einem internationalen Forschungsaufenthalt. Diesen hat die 28-jährige Rheinländerin bereits angetreten: Derzeit arbeitet sie an der University of Washington im US-Bundesstaat Seattle bei Prof. Dr. Christoph Hofstetter in der Neurochirurgie. Sie betreibt dort Grundlagenforschung im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie. Von den Ergebnissen dieser Forschung sollen künftig auch die Patientinnen in der Heimat profitieren.
“Wir sind sehr stolz auf Frau Rückels”, so Chefarzt Dr. Bredow. “2019, in meiner Zeit als Oberarzt an der Uniklinik Köln, habe ich das Stipendium der DWG erhalten und bin von dem Preisgeld nach Seattle zu Prof. Hofstetter gereist. Anschließend habe ich diese transatlantische Kooperation zwischen Köln und Seattle ins Leben gerufen und so den Assistenzärzten der Uniklinik Köln Dr. Prasse und Dr. Leyendecker den Forschungsaufenhalt an der University of Washington in Seattle ermöglicht.”
Nun gehe mit Pai Rückels die erste Porzer Assistenzärztin in die USA, so Bredow. “Ich war selbst vor Ort und konnte von den Eindrücken und der Mentalität unserer amerikanischen Kollegen profitieren. Dieser Blick über den eigenen Tellerrand hinaus hat mich in meiner Karriere weitergebracht und ich freue mich sehr, dass dies nun auch für Frau Rückels möglich geworden ist.”
Pia Rückels zeigt sich dankbar für die Auszeichnung durch die DWG und den Einsatz des Krankenhauses Porz am Rhein. “Das Ausbildungskonzept in Porz ist sehr gut und man bekommt von Anfang an den Rücken gestärkt. So kann man schnell Fortschritte machen und erlebt jeden Tag etwas Neues. Dass Herr Dr. Bredow mich für das Reisestipendium vorgeschlagen hatte, ist eine tolle Anerkennung. In den USA bestehen ganz andere Möglichkeiten für die Forschung. Diese Impulse werde ich mit zurück nach Porz nehmen.” (red.)