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6. Fairstore Shop

Daniel Genova ist Betriebsleiter der inzwischen sechs Fairstores der Diakonie Michaelshoven – die Filiale in Porz-Mitte ist die neueste

„Wir bekommen viel von privat gespendet. Aber auch schon einmal neue Ware und größere Mengen von Unternehmen. So, wie gerade Handtaschen aus einer Onlineshop-Auflösung.“ Daniel Genova ist Betriebsleiter der inzwischen sechs Fairstores der Diakonie Michaelshoven. Er freut sich, dass der neueste Laden in der Fußgängerzone in Porz-Mitte auch gut anläuft.

Mit Adresse direkt am Hermannsplatz hat die Filiale am 2. Februar geöffnet. „Das ist einfach ein mega Standort hier“, so Genova. Er selbst komme gebürtig aus Porz, kenne noch das alte Karstadt-Kaufhaus und verrät, dass er und sein Team Porz schon länger als Standort auf dem Zettel gehabt hätten.

Weitere Fairstores gibt es in Nippes, wo auch Büros sind, auch das von Genova, zudem am Eigelstein, auf der Severinstraße in der Südstadt, in Mülheim und auf der Kalker Hauptstraße. Unweit des Ladens dort liegt zudem das Hauptlager für alle Filialen.

Das Konzept der Läden setzt vor allem auf gebrauchte Produkte. Wobei besonders Keramik und Damenmode am meisten verkauft werde. Aber auch Spielzeug, teilweise Möbel, Multimedia und Kinder- und Herrenmode gibt es. Präsentiert in einheitlich gestalteten Ambienten. Gerade erst sei das Innendesign erneuert worden, so Genova. Der Porzer Shop zeigt sich im neuen Outfit.

Angestellt sind Menschen, die länger nicht am Arbeitsmarkt aktiv waren, zudem auch Menschen mit Handicaps. Manche sind bereits weit über zehn Jahren mit dabei. Über Profis werden sie eingearbeitet und vor Ort geschult. Teilweise würden die Stellen über das Jobcenter gefördert, berichtet der Betriebsleiter. Dennoch müsse man wirtschaften. Die Geschäftsführung möchte am Ende eine schwarze Null, so Genova, der selbst 30 Jahre im Handel tätig ist. Zuvor für eine schwedische Kette.

Für die Kund*innen zahlt sich der nachhaltige Ansatz aus. Günstige, aber qualitative Produkte stehen zum Verkauf. Menschen mit nachweislich geringem Einkommen, etwa über den Köln-Pass, bekommen eine spezielle Kundenkarte und zahlen noch einmal 30 Prozent weniger.

Aktuell suche man vor allem Kinderspielzeug als Spenden. In kleinen Mengen kann es direkt im Shop abgegeben werden. Dabei würden alle Waren geprüft, erzählt Daniel Genova. Es sei schön zu sehen, wie gut erhalten die Produkte teilweise seien. Sogar die Puzzles kämen komplett an, so der Betriebsleiter.

Der Fairstore an der Hermannstraße 2 hat montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, zudem samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

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„Wenn in Porz, dann nur hier.“ – Daniel Genova über die Adresse Hermannstraße 2. Foto: Göllnitz
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