Herbert Fischer. 45-mal und in Gold. Ina Buchholz. 32-mal in Gold. Uschi Fischer. 47-mal in Gold. Viele langjährig Aktive sind dabei. Aber auch junge Startende werden ausgezeichnet vom Stadtsportbund – für das erfolgreiche Ablegen des Deutschen Sportabzeichens.
Eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes und gleichzeitig die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit. Koordination. In all diesen Bereichen müssen Leistungen erbracht werden.
Zur Ehrung sind Michael Reitz, der für den Stadtbezirk Porz zuständige Bezirksrat beim Stadtsportbund, und Sprecher Klaus Wefelmeier ins Vereinsheim des TV Ensen-Westhoven gekommen. Beide übergeben jeweils eine Urkunde plus Anstecker an die erfolgreichen Hobbysportler*innen. Zudem gibt es reichlich Applaus aller Anwesenden. “Wir wollten diese Tradition nicht unterbrechen”, erklärt Lars Laufenberg, der erste Vorsitzende vom TV Ensen-Westhoven. Nachdem die Veranstaltung regelmäßig im Bezirksrathaus stattgefunden hatte, ist nun der Club bereits zum zweiten Mal hintereinander als Ausrichter eingesprungen.
Unweit des diesjährigen Ausrichtungsortes an der Oberstraße in Westhoven können Aktive zwischen Mai und Oktober jeweils freitags von 16 bis 18 Uhr die Leistungen für das Sportabzeichen erbringen. Ohnehin kämen relativ viele der Aktiven aus dem Stadtteil, so Laufenberg. Klaus Wefelmeier vom Stadtsportbund hebt den ganzen Stadtbezirk als besonders aktiv hervor. “Nippes, Kalk und Porz sind unsere Hochburgen”, erzählt er. Generell habe die Bereitschaft zur Teilnahme wieder zugenommen. Einer, der nicht extra motiviert werden musste, ist Hans-Walter Eichelhardt. Er ist der Spitzenreiter in Sachen Auszeichnung dieses Jahr. 60-mal hat er das Sportabzeichen in Folge absolviert. “Ich habe einfach immer weitergemacht”, so der 80-jährige. Nach mehreren Erkrankungen vor zehn Jahren habe ihn seine Frau weiter motiviert, erzählt er. Beide sind auch als Abnehmende des Sportabzeichens aktiv gewesen. Lars Laufenberg vom TV Ensen-Westhoven hofft indes, die Veranstaltung nächstes Jahr wieder ins Bezirksrathaus bringen zu können. Er arbeite weiter daran, sagt er. “Wir wollen die Urkunde nicht einfach per Post in den Briefkasten senden.”