Die beiden Bolzplätze des Jugendzentrums Grembox sind gereinigt worden, zudem gab es eine Flutlichtanlage – finanziert hat die Maßnahme der Verein GOFUS, in dem sich ehemalige Profi-Fußballer engagieren.
“Ich organisiere ja auch die Traditionsmannschaft vom FC. Mit Matthias Scherz und Marcel Risse zum Beispiel. Und ich verspreche, wir kommen mit fünf, sechs Jungs mal hier hin und machen ein Spiel.” Das Angebot von Ex-Profi Stephan Engels an die jungen Kickenden steht. Der in Niederkassel geborene Kölner DFB-Pokalsieger von 1983 ist der neue Pate des Bolzplatzes des Jugendzentrums Grembox vom Jugendträger Rheinflanke. Dieser betreibt gleich zwei öffentliche Kunstrasenbolzplätze an der Straße Auf dem Streitacker. Eingeweiht und mit ermöglicht wurden sie im Juni 2017 durch Lukas Podolski. Nun brauchten sie eine gründliche Reinigung und haben gleich auch noch an einem der Plätze eine Flutlichtanlage spendiert bekommen.
Finanziell möglich gemacht durch GOFUS. Gegründet von Norbert Dickel, Ex-Fußballer und heute Stadionsprecher in Dortmund, engagieren sich beim gemeinnützigen Verein GOFUS ehemalige und aktive Profis unter anderem auch bei der Einrichtung oder Sanierung von Bolzplätzen. In diesem Jahr bis zum Finale in allen zehn Spielstätten der Fußballeuropameisterschaft. Nach dem Start in München sei Köln die zweite Station, so Friedhelm Bröker von GOFUS. Die neue Beleuchtung ermögliche jetzt auch eine Nutzung der Anlage, etwa im Herbst nach 17 Uhr, freut sich Sebastian Koerber, einer der Geschäftsführer von Rheinflanke. Die Freundschaft zwischen GOFUS und der Rheinflanke bestehe schon lange, so sagt er.
Neben den zwei Bolzplätzen verfügt die Grembox in Gremberghoven auch über Räumlichkeiten für weitere Angebote. So gebe es etwa dienstags und mittwochs offene Beratungsangebote, nicht nur für junge Menschen, zudem montags von 10 bis 13 Uhr ein Frauentreff. Donnerstags sei auf der Anlage zudem Mädchentag, berichtet Stephanie Jung, die Standortleiterin der Grembox.
Generell hat die Grembox täglich von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Kinder und Jugendliche können dann auf den Bolzplätzen Fußball spielen. Demnächst dann vielleicht auch mal mit ein paar weiteren ehemaligen Profis vom 1. FC Köln. So das Versprechen von Stephan Engels, der bei der Übergabe der Patenurkunde an ihn auch reichlich Autogrammkarten zum Signieren und Verteilen mit dabei hatte.