“Ich wünsche mir, dass die Kinder sehen, dass man über das Müllsammeln anderen helfen kann”, so Sonja Rott. An der Grundschule Porz-Mitte ist sie Inklusionsbegleiterin und hat eben dort ein Spendenprojekt gestartet. Ihre Idee: Möglichst viele Kronkorken zu sammeln. Jene metallischen Verschlusskappen für Getränkeflaschen, die sonst schnell im Müll landen. Sonja Rott möchte sie lieber einem Schrotthändler in Bonn zukommen lassen. Dieser zahle pro Kilo zwanzig Cent, berichtet Rott.
Kämen ausreichend Korken zusammen, so wachse die Spendensumme immer weiter. Geld, das in jedem Fall ein Projekt für unheilbar erkrankte oder gehandicapte Kinder unterstützen solle, so Rott. Interessierte Spendenempfänger, wie Organisationen oder Einrichtungen, könnten sich bei der Schule melden, erklärt die Inklusionsbegleiterin. Aber nicht nur diese: Vor allem auch Kronkorken seien willkommen. Die Kinder der Grundschule hätten schon eine Kiste zusammengetragen. Zudem auch ein Sportverein aus ihrem Dorf im Rhein-Sieg-Kreis, erzählt Rott. Aber nach oben hin gebe es keine Grenze. Sie denke etwa an Kneipen oder Kioske, die mithelfen könnten, so Rott.
Spenden können zu den gewöhnlichen Schulzeiten in einer Box beim Hausmeister der Grundschule an der Josefstraße, dort im grünen Gebäudekomplex, abgegeben werden. Das Projekt laufe zeitlich unbegrenzt, berichtet Sonja Rott. “Es dürfen gerne sehr viel mehr Kronkorken werden.”