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Für Einsätze unbedingt nötig

Die Porzer Ortsgruppe hat einen neuen Rettungswagen kaufen können - bald schon steht der erste Einsatz für das Fahrzeug an

Nach reichlich Suchen wurde man letztlich in Dresden fündig, berichtet Hermann-Josef Bliersbach vom Vorstand der Porzer Ortsgruppe des Roten Kreuzes. Objekt der Begierde war ein neuer Krankenwagen. Und das mit ein paar Vorgaben. Die nötigen bis zu 250.000 Euro für einen ganz neuen, hat das verfügbare Budget nicht möglich gemacht. Auch sollte das Fahrzeug nicht mehr als 3,5 Tonnen wiegen, so dass er mit einem gängigen Führerschein fahrbar sei, so Hermann-Josef Bliersbach.

Mit dem nun gefundenen sei man sehr zufrieden. Der Wagen werde jetzt bestückt, um als voll einsatzfähiger Rettungswagen nutzbar sein zu können, so Hermann-Josef Bliersbach. 30.000 Euro habe der Wagen gekostet, berichtet Karsten Möring, Vorsitzender des Vorstands der Ortsgruppe. Über drei Großspenden von Unternehmen seien, bis auf 5.000 Euro, die Gelder zusammengekommen, so Möring. Der Rest des Geldes habe, teilweise auch privat, zwischenfinanziert werden müssen, erklärt Hermann-Josef Bliersbach.

Nur mit einem solchen Fahrzeug seien die Aufgaben der Ortsgruppe zu erfüllen. Bei Festen und Veranstaltungen, etwa zu Karnevalszügen, beim Inselfest oder auch bei Schützenumzügen, ist die Ortsgruppe im Einsatz. Zudem auch beim Ahrtal-Hochwasser, bei einer akut notwendigen Evakuierung eines Seniorenwohnheims, bei Fußballerstliga-Spielen in Leverkusen und Köln oder auch bei Musikfestivals wie Rock am Ring. Und das seit 100 Jahren. Dieses Jahr des Bestehens hat die Gruppe 2022 gefeiert.Kosten für Aktivitäten würden zu einem großen Teil über Mitgliedsbeiträge gedeckt, erklärt Karsten Möring. Doch eben die Zahl jener sei rückläufig, so Hermann-Josef Bliersbach. Mit 8.000 bis 10.000 Euro weniger Einnahmen für das kommende Jahr rechne man. Daher hoffe man auf neue Fördernde. Die ihren Beitrag auch selbst komplett frei festlegen könnten, berichtet Karsten Möring. Derweil wartet der neue Rettungswagen des Porzer Roten Kreuzes, der den jetzt auf sieben Fahrzeuge gewachsenen Fuhrpark ergänzt, auf seinen ersten Einsatz. Beim Linder Unternehmen Igus, einem der Großspender, stehe der erste bald an, so Hermann-Josef Bliersbach. Wir haben Einsätze, bei denen die aktuell knapp 40 Aktiven drei oder vier Fahrzeuge bräuchten, sagt er. Besonders auch bei ungeplanten Einsätzen, so Karsten Möring. Der neue Wagen sei so dringend nötig gewesen. 

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