StartLeben in PorzPorzBüro für Vernetzung und Aktivierung startet

Büro für Vernetzung und Aktivierung startet

Das von der Stadt extern beauftragte Büro für Vernetzung und Aktivierung, kurz „Büro Porz Mitte“, hat seine Arbeit aufgenommen. Fortan ist es Ansprechpartner für Bürger*innen, die Ideen und Projekte in Porz-Mitte umsetzen möchten. Zentrenmanager Philipp Dreger, Quartiersmanagerin Isabel Maniura und Quartiersarchitektin Veronika Howe bieten dabei zweierlei Fonds an, aus denen Gelder bezogen werden können:

So gibt es einen bürgerorientierten Fonds in Höhe von 84.000 Euro. Projekte von bis zu 3.000 Euro können mit 100 Prozent gefördert werden. Insgesamt sollen bis Ende 2027 jedes Jahr bis zu vier Antragsrunden durchgeführt werden. In diesem Jahr zwei. Vereine, Bürger*innen und Interessengruppen können über den Fonds etwa Projekte wie Insektenhotels, die Bemalung von Stromkästen oder auch die Neugestaltung von Außenbereichen etwa eines Jugendzentrums umsetzen – alles drei Beispiele, die das Büro nun zu einer ersten öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt hat. Wichtig sei, dass die Projekte der Allgemeinheit zu Gute kämen, so Isabel Maniura. Als Büro habe man die Aufgabe den Entwicklungsprozess in Porz-Mitte zu begleiten und zu erklären, ergänzt Philipp Dreger. Auch stünde das Büro, das bald auch tatsächliche Räumlichkeiten in Porz-Mitte eröffnet, als Beratungsstelle zur Antragsstellung bereit, so Dreger.

Der zweite Fonds richtet sich vornehmlich an Gewerbetreibende und Eigentümer*innen. Gefördert werden etwa Winterbeleuchtungen, Blumenampeln oder auch, wie ebenfalls andernorts geschehen, Lastenfahrräder. Hierfür stehen 150.000 Euro bis Ende 2027 zur Verfügung. Allerdings werden nur 50 Prozent der Kosten einer Maßnahme gefördert.

Derweil kümmert sich Quartiersarchitektin Veronika Howe um die Vergabe von Mitteln des sogenannten Haus- Hof- und Fassadenprogramms. Ebenfalls ein weiterer Geldtopf, der verfügbar ist. Die erste Antragsfrist zu den Fonds endet am 4. August. Anträge für das Haus- Hof- und Fassadenprogramm können fortlaufend gestellt werden. Beim bürgerorientierten und beim Zentrenfonds werden alle eingegangenen Anträge zunächst zum Stichtag gesammelt, dann von einem städtischen Fachgremium selektiert. Danach entscheidet jeweils die Porzer Bezirksvertretung über die Bewilligung der Gelder. Antragstellende müssen den gesamten Prozess der Geldverwendung dokumentieren und nachweisen.

Das Gebiet, in dem Projekte umgesetzt werden können, erstreckt sich zwischen dem Rhein und den Gleisen der Deutschen Bahn und somit über große Teile des Stadtteils Porz-Mitte. Nicht nur auf das Zentrum. Bei Fragen ist Büro Porz Mitte telefonisch erreichbar unter 0152 25731205. Ab Sommer soll es zudem das Büro in der Wilhelmstraße 4 beziehen und dort regelmäßige Sprechzeiten anbieten. Das Büro ist eine der Maßnahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Porz-Mitte. Die Finanzierung des Büros sowie der drei Fördermöglichkeiten erfolgt über Städtebaufördermittel des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen sowie über Eigenmittel der Stadt Köln.

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