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Die Frage nach dem Inselfest-Ausrichter

In diesem Jahr soll das Inselfest an der Groov vom 9. bis 12. Mai stattfinden. In den vergangenen Jahren von der CDU als, nach eigenen Beschreibungen, „größtes CDU-Fest Deutschlands“ ausgerichtet. Nun hat die Stadt Köln im Vorlauf ein neues Vergabeverfahren durchgeführt. Auslöser war ein Rechtsstreit zweier potenzieller Ausrichter der Deutzer Kirmes. Das Inselfest wird seit 1978 von der Porzer CDU veranstaltet. Nun konnten sich bis Februar andere Ausrichtende bewerben. Doch das gestartete Verfahren ist inzwischen wieder eingestellt worden. Der Grund: Ein 1984 geschlossener und weiter gültiger Gestattungsvertrag zwischen einem ortsansässigen Verein und der Stadt Köln. Dieser räume dem Verein die Möglichkeit ein, eine Kirmesveranstaltung durchzuführen, so die Stadt. An diesen Vertrag sei die Stadt Köln weiter gebunden. Ob der Verein in Verbindung zu den bisherigen Ausrichtern steht, ließ die Stadt offen. Die CDU hatte zuvor bereits angemahnt, dass sie sich bereits 2018 beim Deutschen Patent- und Markenamt in München die Markenrechte für das Porzer Inselfest gesichert habe. Dritte wären so als Ausrichter gegenüber der CDU lizenzgebührenpflichtig. Zudem gebe es einen Landschaftsplan mit Nutzungskonzept von 2001, der besage, dass traditionelle Veranstaltungen an Ort und Stelle stattfinden könnten. Dabei werde explizit das Inselfest der CDU im Mai jeden Jahres genannt. (red.)

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