Die Deutz AG hat mit einem Festakt ihr 160-jähriges Bestehen gefeiert. Auf dem ehemaligen Gelände des ältesten Motorenherstellers der Welt in Köln-Mülheim kamen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Heute hat die Deutz AG ihren Sitz in Eil. Mit dabei waren NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
1864 gründeten der Kaufmann und Erfinder Nicolaus August Otto und Ingenieur und Fabrikant Eugen Langen das Unternehmen, das den Grundstein für die heutige Deutz AG legt. Mit der Erfindung der atmosphärischen Gaskraftmaschine setzten sie ganze Industrien in Bewegung. Heute liefert Deutz Antriebe, die Fahrzeuge und Maschinen auf der ganzen Welt bewegen.
“Unser 160-jährige Geschichte zeigt, was man mit Innovationskraft und dem Glauben an das eigene Können alles erreichen kann”, so Deutz-CEO Dr. Sebastian C. Schulte. Er warb zudem für eine klimafreundliche Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors: “Der Verbrennungsmotor ist das Herzstück der deutschen Industrie: Mehr als 600.000 Menschen arbeiten in der Motorenindustrie und hängen direkt oder indirekt daran. Das Beispiel der Solarindustrie zeigt: Was einmal weg ist, kommt nicht wieder. Und zumindest im Nutzfahrzeugbereich werden wir um die Verbrennungsmotorentechnologie auf absehbare Zeit nicht herumkommen. Das sollten wir als Wirtschaftsstandort anerkennen”, so Schulte.
Das Deutz AG nutzte den Festakt zudem zur Verleihung ihres Nicolaus August Otto Awards. Der Preis wird seit sechs Jahren jährlich für entscheidende Zukunftsgestaltung verliehen und ist mit 30.000 Euro dotiert. In diesem Jahr wurde Prof. Dr. Denise Fischer-Kreer von der Universität Bonn ausgezeichnet, die dort an der landwirtschaftlichen Fakultät Entrepreneurial Behaviour lehrt und forscht. (red.)