“Wenn man das einen Tag lang macht, dann weiß man schon was man getan hat”, erzählt Patric Paaß. Der erste Vorsitzende des TGC Rot-Weiß Porz e.V. ist auch selbst schon einmal Wettkampfrichter bei Tanzwettbewerben. Beim Osterpokal seines Vereins übernehmen das andere. Hier führt Paaß als Moderator durch die zweitägige Veranstaltung.
Eine, die in 49. Auflage und an einem anderen Ort als zunächst geplant stattfindet. So treten die vielen Paare nicht in der Aula des Porzer Stadtgymnasiums, sondern in den Clubräumen des befreundeten Vereins TSC Mondial in Wahn auf das Parkett.
“Wir kooperieren sehr gut als Vereine”, so Patric Paaß. Man helfe sich gerne gegenseitig und plane auch in Zukunft weitere Kooperationen bei Turnierausrichtungen. Der Osterpokal des Urbacher TGC Rot-Weiß ist ein Traditionsturnier und wird so vom Landesverband geschützt.
Getanzt wird dabei in verschiedenen Klassen. Aufgeteilt nach Leistungsstärken und ausschließlich im Seniorenbereich. Dieser beginne ab dem 30 Lebensjahr, so der erste Vorsitzende, der durch das Programm zusammen mit Claudia Schickenberg vom TSC Mondial führt. Durch die Doppelmoderation entstünden keine Pausen, immer sei etwas los, so Paaß.
Tatsächlich reihen sich Tanz an Tanz, dazwischen gibt es Siegerehrungen und Fototermine auf dem Treppchen. Letzteres bietet den Kampfrichtern Zeit zum Durchatmen. Diese müssen sonst stets konzentriert sein und stehen während der Tänze. “Man möchte ja den Paaren gerecht werden”, erklärt Paaß. “Es ist ja auch immer eine vergleichende und keine absolute Wertung.”
Unter den den ganzen Tag über aktiven Wertungsrichtern sind beim Osterpokal gleich zwei besondere Konstellationen: So stünden neben einem Ehepaar auch Vater und Tochter als Duo am Parkett, berichtet Patric Paaß.