Vom 8. bis 12. April haben Mitarbeitende des Ordnungsamtes der Stadt Köln und der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) gemeinsam Schrottfahrräder entfernt. Damit Fahrradabstellanlagen, so die Stadt, nicht unnötig blockiert würden und der öffentliche Raum möglichst barrierefrei sei.
Ein im öffentlichen Raum abgestelltes Fahrrad wird als Schrottfahrrad angesehen, wenn es nicht mehr verkehrstauglich ist und drei der folgenden Merkmale aufweist: platte Reifen, deformierte oder fehlende Vorder- oder Hinterreifen (gilt nicht bei Schnellverschlüssen), fehlende oder verbogene Lenker, defekte Bremsen, ein fehlender Sattel (gilt nicht bei Schnellverschlüssen), verrostete oder defekte Ketten, fehlende Beleuchtung oder ein beschädigter Rahmen.
Kölner*innen können Schrottfahrräder melden: per Online-Formular, über die gleichnamige App, beim Bürgertelefon der Stadt Köln oder über die AWB App. Bei geringen Mängeln bekleben Mitarbeitende des Ordnungsdienstes das Rad mit einem gelben Zettel, der auf eine vierwöchige Nachbesserungsfrist hinweist. Bei erheblichen Mängeln wird das Fahrrad mit einem blauen Zettel beklebt, der die Entfernung aus dem öffentlichen Raum ankündigt. Bei nicht abgeschlossenen Fahrrädern muss lediglich eines der oben genannten Merkmale eines Schrottfahrrads vorliegen. Die defekten Räder werden zum Umweltzentrum nach Niehl gebracht, wo weiterverwendbare Teile neu verbaut und nicht mehr verwendbare Teile fachgerecht entsorgt werden.
2023 wurden, nach Angaben der Stadt, 6.087 Schrotträder entfernt. https://sags-uns.stadt-koeln.de (red.)