StartEin Grünzug in der Mitte

Ein Grünzug in der Mitte

Mit den Leidenhausener Gärten entsteht in Eil ein neues Wohnviertel - die Projektentwickler planen ähnliches auch an der Urbacher Kennedystraße

Rund 29.500 Quadratmeter groß ist die Fläche, die bebaut werden soll. Und das mit gleich vier Quartieren, mehr als 7.300 Quadratmetern Grünfläche und einem 1.650 Quadratmeter großen Spielplatz.

Unter dem Titel Leidenhausener Gärten entwickelt die Entwicklungsgesellschaft RheinLandBau AG seit fast fünf Jahren das südlich der Leidenhausener Straße in Eil gelegene Areal. Wobei man nicht als ausführendes Bauunternehmen auftrete, wie Vorstand Holger Coers erklärt. Als Entwickler sei man Vertragspartner für die Stadt Köln, so Coens. Die Stadt hat die Umsetzung des Bauvorhabens indes beschlossen.

Geht es nach der RheinLandBau AG dann könnten Anfang 2024 erste Flächen vermarktet, also verkauf werden. Ende 2024 die ersten Hochbauarbeiten beginnen. Dabei soll das Areal in vier Quartieren entwickelt werden, in der Mitte eine kreuzförmige Grünfläche erhalten und besondere Umweltaspekte aufgreifen. So sollen etwa alle Gebäude, darunter Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Doppelhaushälften, Photovoltaikanlagen erhalten. Auch werde das Areal nach Stadtvorgaben wassersensibel gebaut: Konkret heißt das, dass Niederschläge komplett im Wohngebiet versickern sollen. Mindestens drei Wasserauffangbecken für Starkregenereignisse sollen entstehen. Zudem könnten Verdunstungseffekte das Gebiet kühlen, so die Planer. Für die RheinLandBau AG ist das Projekt nicht das einzige in der Umgebung. Auch ein Areal namens Schuberthöfe setze man um, so Holger Coers. Gelegen nördlich der Kennedystraße in Urbach, sollen auch dort Wohnraum, zudem ein neues Gymnasium entstehen. Die RheinLandBau AG trete bei der Schule als Vermieter an die Stadt Köln auf.

Während die Umsetzung in Eil, mitsamt Infrastrukturerschließung, darunter schnelles Internet, eine Straßenzuwegung über die Leidenhausener Straße und drei Fußwege, darunter auch direkt zur Grundschule, bereits 2024 anlaufen soll, sei man in Urbach noch in einer früheren Planungsphase, so Coers. In Eil sollen 100 Bäume neu gepflanzt und 760 Quadratmeter Biotope erhalten bleiben. Zudem gebe es Ersatzpflanzungen etwa in Dünnwald, so die RheinLandBau AG. Nach aktuellem Planungsstand sollen auf dem gesamten Areal 217 Wohneinheiten verteilt auf verschiedene Gebäudetypen entstehen, so das Unternehmen bei einer vom Ortsring Eil jüngst organisierten Informationsveranstaltung im unweiten Schützenheim. Dort wurde auch berichtet, dass die RheinLandBau AG inzwischen Eigentümer aller nötigen Grundstücke sei – erworben von insgesamt elf Voreigentümern. https://www.leidenhausener-gaerten.de

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