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Heinz Kirsch – eintägige Ausstellung

Heinz Kirsch führte 60 Jahre ein renommiertes Einrichtungshaus - In den 1980er Jahren entdeckte er einen russischen Künstler und nahm ihn unter Vertrag

„Hinsichtlich meines Alters, bietet es sich an, dass ich die Bilder jetzt in gute Hände weitergebe.“ Gerade hat Heinz Kirsch seinen 90. Geburtstag gefeiert und plant nun eine besondere Ausstellung. Eine, die seine persönliche Kunstsammlung einem öffentlichen Publikum zeigt.

„Ich war schon als Kind von der Kunst angetan“, erzählt Kirsch, der in Bergisch Gladbach lebt und zusammen mit seiner kürzlich verstorbenen Frau und seiner Familie 60 Jahre ein bekanntes Einrichtungshaus an der Bergisch Gladbacher Straße 1023 in Köln-Dellbrück führte. Reichlich, auch bekannte Kund*innen, ließen sich von Kirsch Wohnen die eigenen vier Wände gestalten.

Mit dabei auch immer Kunst. Dem Kunst interessierten Heinz Kirsch, der schon zu Schulzeiten selbst malte und seine Mitschüler*innen zeichnete, kam dabei etwas der Zufall zur Hilfe. Mitte der 1980er Jahre traf er den damals noch unbekannten Künstler Sergej Sologub in Köln. Gleich habe er erkannt, dass Sologub, der inzwischen auch in Spanien lebt und international ausstellt, Talent habe, erinnert sich Kirsch. Also bot er ihm zwei Jahre lang einen exklusiven Vertrag an. Sergej Sologub malte nur für Kirsch und seine Kundschaft. Öl auf Leinwand und fotorealistisch, wie Kirsch sagt.

Die nun anstehende Ausstellung zeigt so auch viele Arbeiten des russischen Malers. Darunter einige großformatige. Denn, so Kirschs Sohn Stephan, Sologub habe in seiner Anfangszeit auch Bühnenbilder gemalt. Daher die großformatigen Arbeiten. Einige davon hängen in Heinz Kirschs Haus. Daneben andere Bilder namhafter Maler*innen. Und auch Bilder von Sergej Sologubs Frau, die ebenfalls künstlerisches Talent hat. All diese Werke sind am 1. Mai den Tag über einmalige zu sehen.

Dann findet die Schau in der Tenne des Gut Leidenhausen statt. Zeitgleich zum Heidetag, der traditionell viele Interessierte anlockt. Und auch Heinz Kirsch plant vor Ort sein. Auch, um die Bilder in gute Hände geben zu können. Ein Kauf der Werke ist möglich. „Es sind alles Unikate, die Sergej Sologub gemalt hat“, erzählt Kirsch. Der Künstler selbst kann am 1. Mai nicht vor Ort sein. Zeitgleich hat Sologub eine Ausstellung im spanischen Malaga. 

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