Samstag, 2. Dezember 2023
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Radfahrstreifen für die Kölner Straße

Die Stadt Köln startet eine Öffentlichkeitsbeteiligung für eine optimierte Wegeführung auf der vielbefahrenen Straße

Porz-Mitte / Ensen / Westhoven – Sogenannte Radfahrstreifen sollen auf der Kölner Straße zukünftig für eine attraktive Wegeführung für Radfahrerinnen sorgen. Um diesen Plan umzusetzen, lädt die Stadt Köln seit Mittwoch, 30. August, Interessierte ein, ihre Meinung bei einer Öffentlichkeitsbeteiligung einzubringen. Teilnehmende haben die Möglichkeit, aus drei verschiedenen Varianten für die Radfahrstreifen zwischen den Knotenpunkten Kölner Straße/Berliner Straße und Hauptstraße/Friedrich-Ebert-Ufer einen Favoriten auszuwählen und Anmerkungen zur Planung zu geben.
„Wir erhoffen uns viele wichtige Erkenntnisse von den Menschen, die auf der Kölner Straße unterwegs sind. Sie sind die Expertinnen vor Ort, die unseren Fachleuten bei der weiteren Planung helfen“, so Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung.

Von Mittwoch, 30. August, bis Mittwoch, 20. September, können sich Menschen auf unterschiedliche Wegen beteiligen: Bewohnerinnen der Stadtteile Ensen und Westhoven werden durch Postwurfsendungen über die Maßnahme informiert und können sich über eine beigefügte Rücksendekarte analog beteiligen. Zudem erhalten alle Bürgerinnen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Anmerkungen auf dem städtischen Beteiligungsportal digital einzubringen. Ergänzend wurden zwei Vor-Ort-Termine in Ensen angeboten.

Bereits 2022 hatte der Verkehrsausschuss die Verwaltung beauftragt, verschiedene Planungsvarianten für die Einrichtung von Radfahrstreifen auf der Kölner Straße zu erarbeiten. Die Kölner Straße stelle demnach für Radfahrerinnen eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtbezirken Porz und Innenstadt dar. Die Infrastruktur für den Radverkehr im Planungsbereich zwischen den Knotenpunkten Kölner Straße/Berliner Straße und Hauptstraße/Friedrich-Ebert-Ufer entspräche jedoch nicht mehr dem gewünschten Standard. Die Radverkehrsanlagen seien zu schmal, sanierungsbedürftig oder fehlen stellenweise ganz, so die Stadt.

Der Radverkehr verlagere sich daher in diesem Bereich vor allem auf den Leinpfad. Auf dem engen Geh- und Radweg komme es jedoch immer wieder zu Konflikten zwischen Fußgängerinnen und Radfahrerinnen. Durch die Einrichtung von komfortablen Radverkehrsanlagen auf der Kölner Straße solle eine Alternative für den Radverkehr geschaffen werden, die ein angenehmes und komfortables Radfahren erlaubten. Demnach sollen für Radfahrerende sichere, komfortable und durchgehende Radverkehrsanlagen entstehen. Durch eine Neuordnung des ruhenden Verkehrs sollen Engstellen auf dem Gehweg beseitigt und die Aufenthaltsqualität für Fußgängerinnen gesteigert werden. Für den Kraftfahrzeugverkehr würden weiterhin bedarfsgerechte Verkehrsanlagen vorgesehen, so die Stadt.

In insgesamt drei zur Auswahl gestellten Varianten werden diese Planungsziele unterschiedlich berücksichtigt. So wird in einer Variante der Radverkehr, in einer Variante der Kraftfahrzeugverkehr und in einer weiteren Variante der ruhende Verkehr besonders berücksichtigt. Die Stadtverwaltung plant, im 4. Quartal eine Vorlage für den Planungsbeschluss in die Bezirksvertretung Porz zu geben. https://meinungfuer.koeln/Radfahrstreifen-Koelner-Straße. (red.)

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