Innenstadt – Die Stadt Köln hat Planungen für zwei neue Rhein-Brücken in Auftrag gegeben – eine auf Höhe der Bastei, die andere in Verlängerung des Ubierrings auf Höhe der Kranhäuser. Dabei sollen beide Brücken rein für Radfahrende und Fußgänger angelegt werden.
Das Vergabeverfahren für die zwei neuen Fuß- und Radwegbrücken ist mit einem offenen Teilnahmewettbewerb gestartet. Der Rat der Stadt Köln hatte dies vorab 2020 auf den Weg gebracht.
Das Projekt werde, laut Stadt, europaweit als sogenannter wettbewerblicher Dialog dreistufig ausgeschrieben. Dieses Wettbewerbsverfahren soll die unterschiedlichen Belange von Ingenieurbau, über Denkmalschutz, Landschaftsschutz und Städtebau bestmöglich berücksichtigen, so die Stadt.
Die Aussschreibung richtet sich sowohl an Ingenieurinnen als auch an Architektinnen, die innerhalb des Vergabeverfahrens Konzeptentwürfe für eine oder beide Brückenstandorte entwickeln sollen. Der wettbewerbliche Dialog werde danach ungefähr ein Jahr in Anspruch nehmen und schließe mit einem Juryentscheid zum Wettbewerbssieger ab, so die Stadt. Vor Beauftragung des Planungsteams soll vom Rat der Stadt Köln ein Bedarfsfeststellungs- und Planungsbeschluss eingeholt werden. (red.)