Der Verein Eigenart hat an der Kopernikusschule seinen Berufsparcour abgehalten – insgesamt acht Kursbereiche zur Berufsvorbereitung gibt es an der Schule
Kurz einmal eine Nähmaschine ausprobieren. Lockenwickler anlegen. Oder auch kleine Törtchen mit Creme professionell bestreichen. Knapp 150 Schülerinnen der Kopernikusschule hatten jüngst wieder dazu die Möglichkeit.
Die Schule hat zusammen mit dem Verein Eigenart e.V., der Berufsvorbereitungskurse, sogenannte Berufschance-Kurse an vielen rechtsrheinischen Schulen durchführt, ihren Berufsparcour abgehalten. Schülerinnen der achten und neunten Klassen haben dabei jährlich die Chance, in die später als Pflichtangebot durchgeführten Kurse reinzuschnuppern.
„Der Berufsparcour ist unheimlich wichtig für unsere Schüler“, so Kerstin Simeonidis, Berufswahl-Koordinatorin an der Schule. „Sie können so sehen, worum es bei den einzelnen Berufen geht. Und sich später so für den für sie passenden Kurs entscheiden.“ An der Schule stehen für die Schülerinnen insgesamt acht Kurse zur Auswahl. So etwa auch Gärtnern, Zweiradmechaniker oder auch 3D-Druck und das Frisörhandwerk.
Die Kopernikusschule war die erste Schule, mit der Eigenart zusammengearbeitet hat. Los ging es vor zehn Jahren. „Es funktioniert einfach gut hier. Wir sind über Jahre eingespielt“, so Eigenart-Geschäftsführer Stephan Schwarzer. „Das liegt vor allem auch an den tollen Kursleitenden und Begleitlehrern hier.“
Generell werden die Angebote von Eigenart von Förderern und Sponsoren finanziert. So arbeite man etwa mit den Stiftungen von Globus und Ein Herz lacht zusammen. Zudem mit dem Linder Unternehmen Igus und der Porzer Wohnungsbaugenossenschaft Gewog, erzählt Schwarzer. Engagement, das von den Schulen goutiert wird: „Es freut uns sehr, dass die Schülerinnen generell, und auch beim Berufsparcour an den einzelnen Ständen so interessiert sind“, so Schwarzer weiter. (Lars Göllnitz)

