Samstag, 2. Dezember 2023
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Einen Garten gibt es immer noch

An der Frankfurter Straße in Wahn hat die Caritas den Neubau ihres Seniorenwohnzentrums St. Josef eröffnet

Ulrepforte, Gereonstor oder auch Severinstor. Die Namen der Hausgemeinschaften haben Lokalkolorit. Und finden dieser Tage nach und nach ihre Bewohnenden. 19 der 99 Zimmer seien rund drei Wochen nach dem offiziellen Start inzwischen belegt, berichtet Ilona Klönne. Zusammen mit ihrem Kollegen Björn Beeck leitet sie die neu gebaute Senioreneinrichtung St. Josef in Wahn.

Nicht nur für die einziehenden Menschen, darunter auch ein paar, die schon zuvor im nicht mehr modernen Vorgängerbau wohnten, ist es ein Neubeginn. Sowohl Klönne als auch Beeck sind erst seit Kurzem für den Träger der Einrichtung, die Caritas, tätig. Beide kennen so den 2020 zurückgebauten Vorgängerbau, das ehemalige Wahner Krankenhaus, nicht.

Der nun moderne Neubau an gleicher Stelle sei freilich auch ohne dieses Wissen ein toller Ort zum Arbeiten und Wohnen, so Klönne. Bewusst mit ausreichend Zeit gehe man beim Einzug vor, sagt sie. Insgesamt bietet der Komplex nun 99 Zimmer mit eigenem Bad, angelegt in mehreren Hausgemeinschaften mit jeweils einer eigenen Wohnküche. Zudem gibt es eine Tagespflege und elf seniorengerechte Mietwohnungen.

Innovative und moderne Pflege sei an dem Standort möglich, so der Kölner Bürgermeister Ralf Heinen. Mit diesem Haus und einem weiteren neu errichteten entspreche der Stadtbezirk Porz der Vorgabe an vorzuhaltenden Pflegeplätzen noch in diesem Jahr, so Heinen.

In der Wahner Caritas-Einrichtung arbeiten aktuell 50 Menschen. Im Bereich der Zusatzbetreuung bestünde noch Bedarf, so Leiterin Ilona Klönne. Auch Menschen, die einen der Plätze zum Wohnen suchten, könne man Gespräche anbieten, berichtet Klönne. Die Mietpreise für die Seniorenwohnungen orientierten sich am Mietspiegel der Region, so der Träger.

Insgesamt drei Jahre Bauzeit und rund 17,4 Millionen Euro hat die Caritas in den Neu- und Umbau des Geländes investiert. Erhalten geblieben ist dabei ein, nun allerdings neu gestalteter Garten entfernt zur Straße gelegen, zudem ein Bau, der einen Fahrstuhl beinhaltet. Dieser ist in den Neubau integriert worden. (Lars Göllnitz – der Autor bei Instagram: @enqoozee)

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