Sowohl die vielen verschiedenen Wildbienenarten als auch die zur Lebensmittelerzeugung gehaltenen Honigbienen leiden unter dem Einsatz von Pestiziden und der Zerstörung von Lebensräumen. Doch sind sie eventuell nicht nur Leidensgenossen, sondern auch noch Nahrungskonkurrenten? Wie beeinflussen Honig- und Wildbiene sich gegenseitig und wie kann der Artenschutz verbessert werden? Das Umweltbildungszentrum Gut Leidenhausen richtet am Samstag, 16. November, eine mit Imker*innen, Wissenschaftler*innen, Naturschützer*innen und Mitarbeiter*innen der Stadt Köln zu diesem Thema aus. Dabei werden Foschungsergebnisse vorgestellt und im Podium über Konflikte und Lösungen zum Thema Honig- und Wildbiene diskutiert.

Referent*innen sind der renommierte Entomologe Thomas Hörren (Entomologischer Verein Krefeld), Wildbienenexperte Dr. Matthias Schindler (Biologische Station Bonn/Rhein-Erft), Dr. Andreé Hamm (Universität Bonn, Agrarökologie und org. Landbau), sowie Betina Küchenhoff (Stadt Köln, Amt für Umwelt und Verbraucherschutz) und Ralf Heipmann (Domimkerei, Kreisimkerverband Köln). Alle Interessierten sind zur kostenlosen Teilnahme an der Tagung eingeladen. Ein Mittagssnack wird zur Verfügung gestellt.

Die Veranstaltung wird von Journalist und Moderator Lars Göllnitz moderiert und findet von 10 bis 15 Uhr in der Tenne des Umweltbildungszentrums statt. (red.)