„Das Thema Bewegung wird immer wichtig“, so Romeike Karius. Sie arbeitet beim Kolping Bildungswerk und kümmert sich dort um Bewegungsförderung in den von Kolping als Träger geführten offenen Ganztagen an Grundschulen. Und das für die Zielgruppe Erwachsene und Kinder, wie sie berichtet.
An diesem Vormittag ist sie in einer etwas anderen Rolle im Einsatz: als Turnierorganisatorin und Schiedsrichterin. Die Veranstaltung, der erstmals ausgerichtete Kolping Cup, steht indes ganz im Zeichen der Bewegung. Zudem unter dem Motto „Anfeuern, Spaß haben, fair bleiben“. Insgesamt vierzehn Mannschaften von acht Grundschulen, allesamt aus Köln und im offenen Ganztag in Kolping-Trägerschaft, sind dabei. „Das Turnier richtet sich an Dritt- und Viertklässlerinnen“, erklärt Karius. Aber auch ein paar Aktive aus zweiten Klassen seien dabei. Aufgeteilt in Mädchen- und Jungsteams spielen sie jeweils zehn Minuten und fünf gegen fünf.

Die Grundschule Kupfergasse aus Urbach ist mit gleich zwei Teams dabei. Und reist mit einem Titel an: Gerade erst sei man am Geißbockheim Stadtmeister der Grundschulen geworden, erzählt Andreas Penker. Er hat den Kolping Cup mitorganisiert, ist zudem stellvertretender Leiter des offenen Ganztagsangebots an der Urbacher Grundschule. Die Mannschaft sei einfach eine coole Truppe. Er habe gar nicht gewusst, wie viel Potenzial in ihr stecke, so Penker.
Dass der Kolping Cup mit Schulen aus Vogelsang, Ehrenfeld, Dellbrück oder auch Ostheim auf dem Sportplatz Brucknerstraße in Porz-Mitte stattfindet, hänge vor allem auch mit dem guten Kontakt der Schule zum Verein Sportvereinigung Porz zusammen, so Romeike Karius. So ist auch deren Jugendleiter Andy Novak mit vor Ort. „Ich war sieben Jahre lang Vorsitzender der Schulpflegschaft an der Kupfergasse“, erzählt Novak.
Gerne habe sein Verein den Kunstrasenplatz zur Verfügung gestellt. „Die Anlage ist ja da. Und das Training beginnt bei uns erst am Nachmittag.“ Bis dahin wollen die Organisatorinnen den ersten Kolping Cup über die Bühne gebracht haben. Inklusive Pokalübergabe, so Karius.
Die Idee zum Turnier, das bestenfalls ein Wanderpokal werden solle, sei beim Sommerfest des Bildungsträgers entstanden, sagt sie. Er solle die Schulen auch zur Begegnung untereinander führen. Hinzu kämen, dass Betreuerinnen teilweise auch intern gewechselt seien. „Die Schülerinnen können sie so wiedertreffen“, sagt sie.