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Erste Vereinshymne und Klassenerhalt

Porz-Mitte – 3:3 lautet das Ergebnis zwischen der Sportvereinigung Porz und dem FC Hürth am letzten Spieltag der Mittelrheinliga-Saison. Für die Hürther bedeutet das Resultat den Abstieg aus der Mittelrheinliga. Die Porzer Rothosen halten die Klasse. Und das mit einem der kleinsten finanziellen Etats der Liga, wie Coach Jonas Wendt nach dem Spiel feststellt.

Die Sportvereinigung bleibt damit weiter die höchstklassig spielende Mannschaft des Stadtbezirks Porz. Ein Fakt, der schon am vorletzten Spieltag klar war, als die Porzer 2:0 beim FC Pesch gewannen. Mit 37 Punkten, und damit vier vor einem der drei Abstiegsplätze, schließt die Sportvereinigung die Spielzeit auf Platz neun ab.

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Der verwandelte Elfmeter zum Endstand: Porz erzielt das 3:3 im Spiel gegen den FC Hürth. Foto: Göllnitz

Für Hürth, Schafhausen, das bei Heinsberg liegt, und die Bonner aus Endenich führt der Weg eine Liga tiefer. Meister wurde der Bonner SC. Bei dem die Porzer in der abgelaufenen Spielzeit mit 1:0 in der Bundesstadt gewinnen konnten. Für Trainer Wendt eines der Highlights der Saison, wie er sagt.

Mit Blick auf die neue Saison müssen die Porzer wahrscheinlich den Abgang von Rekordtorschütze Soufian Amaadacho verkraften. Er hat in der abgelaufenen Spielzeit 17 Tore geschossen – etwa ein Drittel der Gesamttorausbeute der Porzer. Nach dem Spiel wurde er vom Porzer Fußballticker so zum Rekordtorschützen des Stadtbezirks geehrt. Das Trainerteam um Jonas Wendt wurde zum besten im Stadtbezirk gekürt.

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Soufian Amaadacho hat in der Saison 17 Tore für Porz erzielt. Nach dem letzten Spiel gab es dazu eine Ehrung. Foto: Göllnitz

Und auch das gab es: Erstmals in der 106-jährigen Vereinsgeschichte hat der Verein nun eine Hymne. Initiiert von den beiden Jugendleitern Andy Novak und Sascha Röhrig. Der Text, geschrieben von Novak, zeigt sich gespickt mit Vereinsbegriffen. Allerdings bewusst ohne Personenkult, wie er sagt. Die Hymne solle eine zeitlose Identifikation schaffen und vielleicht auch bald in kurzer Version bei jedem Porzer Tor an der heimischen Brucknerstraße ertönen.

Eingespielt und gesungen worden ist das Lied von einem professionellen Musiker. Eine Version auf Kölsch und eine eingesungen von Kindern könne noch folgen, so Novak und Röhrig. Sie haben bei der Produktion auf die Unterstützung von Kuliwant Singh bauen können. Der Gastronom mit Restaurant Holi an der Kaiserstraße hat die Hymne finanziell ermöglicht.

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