Der Flughafen Köln/Bonn hat erstmals einen eigenen Anschluss an das 110-Kilovolt-Hochspannungsnetz bekommen. Damit sei, so der Versorger Rhein Energie, eine dreifach höhere Energiezulieferung als über den bisherigen Mittelspannungsanschluss des Flughafens möglich.
Bei einem Termin vor Ort haben Susanne Fabry, Vorstandsmitglied für Netze der Rhein Energie, Jürgen Köchling, Geschäftsführer Technik und Vertrieb der Westenergie Netzservice GmbH, sowie Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, das neue Hochspannungskabel symbolisch in Betrieb genommen.
Um den Anschluss zu ermöglichen, hat die RheinEnergie in den vergangenen Jahren ein rund 7,5 Kilometer langes Hochspannungskabel verlegt. Die Planung und den Bau der dazugehörigen Umspannanlage hat die Westenergie Netzservice GmbH übernommen. Den späteren Betrieb des Hochspannungsnetzes und des Umspannwerks solle die Westnetz GmbH, ein Tochterunternehmen der Westenergie AG, übernehmen, heißt es.
Ein eigens errichtetes Umspannwerk nimmt den Strom aus dem Hochspannungsnetz auf, wandelt ihn in Mittelspannung um und verteilt ihn über das interne Netz des Flughafens. Von dort aus gelangt der Strom in die Terminals, Gebäude und zu den Frachtlogistikern. (red.)