Seit dem 2. Juni haben die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) ihren Arbeitsbeginn der Abfallwirtschaft um eine Stunde vorverlegt. Die Leerung der Tonnen für Restmüll, Papier, Wertstoffe und Bioabfälle erfolgt so bereits ab 6 Uhr. Der frühere Arbeitsbeginn gilt ebenfalls für die angemeldeten Abholtermine für Sperrmüll und Elektrogroßgeräte.
Grund sei, dass auch im Sommer 2025 sehr hohe Temperaturen erwartet würden. Aus diesem Grund sei es notwendig, die Mitarbeitenden in der Abfallwirtschaft bestmöglich vor den extremen klimatischen Belastungen zu schützen. Insbesondere die Mülllader*innen seien beim Beladen der Abfallsammelfahrzeuge über einen längeren Zeitraum der UV-Strahlung ausgesetzt, so die AWB.
Durch die Vorverlegung der Uhrzeit könnten die Aufenthalts- und Arbeitszeiten während der intensivsten Sonnenstunden deutlich reduziert werden. Zudem werde das Risiko für hitzebedingte Gesundheitsprobleme wie Kreislaufbeschwerden, Sonnenstich oder Hitzschlag erheblich gesenkt.
Die Regelung soll bis zum 30. September 2025 Anwendung finden.
Die Öffnungszeiten der beiden Wertstoff-Center der AWB in Ossendorf und Gremberghoven bleiben unverändert bestehen. Die Tore öffnen sich weiterhin um 8 Uhr. Der Arbeitsbeginn bei der Stadtreinigung bleibt ebenfalls unverändert bei 6 Uhr.
Die AWB bietet zudem ihren Mitarbeitenden Kopfbedeckungen und Sonnenschutzcreme an. Alle Betriebsstätten sind mit Wasserspendern ausgestattet, an denen Mitarbeitende ihre AWB-Trinkflaschen füllen können. Es finden Informationsveranstaltungen statt, die die gesundheitlichen Aspekte beim Arbeiten im Freien während der warmen Sommermonate behandeln. (red.)