Die Zahl der Teilnehmenden sei hoch, berichtet Lukas Rieper. Regelmäßig bis zu 55 Kinder und Jugendliche würden das Angebot auf der Bolzplatzanlage an der Stresemannstraße wahrnehmen. So viele, dass man etwas aufgestockt habe, was die anwesenden Coaches angehe. Insgesamt vier seien nun für den Standort zuständig.
Lukas Rieper ist Leiter Projektmanagement beim 2003 gegründeten Verein „KIDsmiling“, der das offene Fußballangebot in Finkenberg umsetzt – zudem an inzwischen neunzehn anderen Standorten. Wenn dienstags zwischen 16:30 und 18:30 Uhr Equipment, Coaches und die jungen Fußballer*innen vor Ort sind, dann unterstützt dabei auch die FC-Stiftung. Diese engagiere sich seit ein paar Jahren besonders im Bereich Bewegung in den Kölner Veedeln, so Dr. Werner Wolf, Präsident 1. FC Köln und Vorsitzender des Stiftungsvorstandes. Los ging es im Stadtbezirk Porz mit gleich mehreren Projekten.

Das gemeinsame kostenfreie Fußballtraining von FC-Stiftung und „KIDsmiling“ Finkenberg ist dabei eine Premiere. Ausgerichtet wird es auf städtischem Grund. Dafür gebe es eine spezielle Abstimmung mit der Stadt Köln, verrät Dr. Sandra von Möller, Gründerin und Vorsitzende von „KIDsmiling“. Ähnliche Angebote gibt es zudem an Flüchtlingsunterkünften am Urbacher Weg in Porz-Mitte, zudem in Lind. Immer dort, wo Bedarf herrsche. Die Coaches stammten oftmals von der Kölner Sporthochschule. „Wir wollen die Kids in Bewegung bringen. Und auch Werte vermitteln“, erklärt Projektmanager Lukas Rieper. Und das auch durchaus bewusst in sozial belasteteren Gebieten. Wichtig sei es, verlässlich und wohnortnah präsent zu sein, so von Möller.
Finanziert werden die Angebote auch über Spenden – ein Training, wie das in Finkenberg koste „KIDsmiling“ rund 5.000 Euro im Jahr, so von Möller. Zudem sei ihr Verein Träger der freien Jugendhilfen und werde so auch städtische gefördert. Interessierte Sechs- bis Achtzehnjährige können frei dazustoßen. Auch später als um Punkt 16:30 Uhr.
Neben dem Training gibt es zudem regelmäßige Turniere. Das nächste findet Ende Juni auf dem Gelände des 1. FC Köln statt. 350 Kinder und Jugendliche seien dann dabei, berichtet von Möller. Der von ihr gegründete Verein ist in Köln, zudem auch in der Region ringsum und im Raum Stuttgart aktiv.