StartBildungBeruf & AusbildungAuf dem Gerüst und im LKW

Auf dem Gerüst und im LKW

„Unseren Schülern bringt der Besuch heute sehr viel. Sie können vor Ort im Betrieb die einzelnen Berufe kennenlernen, direkt mit den Fachleuten ins Gespräch kommen.“ Kerstin Simeonidis-Isenlar, Lehrerin an der Kopernikusschule in Eil, freut sich über die Chance, die ihre Schüler*innen an diesem Tag bekommen.
Ihre Neuntklässler*innen machten im kommenden Jahr ihren Abschluss und seien gerade in der Berufsfindungsphase, so die Lehrerin. Der Besuch beim Unternehmen Remondis Maintenance und Services in Niehl im Kölner Norden komme da gerade recht.

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Für am Gerüstbau Interessierte stand ein Übungsgerüst parat. Foto: Göllnitz

Vor Ort können sich die möglicherweise angehenden Umwelttechnolog*innen, Gerüstbauer*innen oder auch KfZ-Mechatroniker*innen und Maler*innen und Lackierer*innen auf dem Betriebsgelände an mehreren Stationen umschauen. Der Industriedienstleister hat dazu vor Ort eigens Mitarbeitende angestellt und etwa auch ein Gerüst aufgebaut, einen seiner LKW mit Spezialtechnik zum Reinigen von Flächen durch Wasserdruck abgestellt oder auch Informationsstände zusammengestellt. Ermöglicht hat den Betriebsbesuch der Verein Eigenart, der Berufsfindungskurse an Schulen in Köln, speziell auch im Stadtbezirk Porz, anbietet. Eigenart-Geschäftsführer Stephan Schwarzer erklärt, dass die Betriebsbesuche aus der einmal im Jahr ausgerichteten Berufsbörse, namens Berufsforum, des Vereins hervorgegangen sei. Dort sei auch der Kontakt zu Remondis entstanden.

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Mehr als 100 Schüler*innen besuchten Remondis in Niehl. Foto: Göllnitz

Ähnliche Besuche für Schüler*innen biete man etwa beim Handelsunternehmen Globus, beim Logistiker Emons oder auch bei Igus und Microsoft an, so Schwarzer. Remondis habe neben dem Betriebsbesuch zudem auch jüngst 2.500 Euro für die Berufsfindungskurse Eigenarts beigesteuert, berichtet Schwarzer. Pauline Weihrauch, Referentin im Bereich Berufsausbildung bei Remondis in Niehl, freut sich, dass mehr als 100 Schüler*innen den Tag über vor Ort waren. „Vielleicht haben sie dabei auch etwas über ihre Zukunft gelernt“, so Weihrauch. Eigenart hat den Besuch für Schüler*innen der Kopernikusschule, der Johann-Amos-Comenius-Schule in Zündorf, der Adolph-Kolping-Hauptschule in Kalk und der Katholischen Hauptschule am Rhein in der Kölner Innenstadt ermöglicht.

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