Im Mittelpunkt steht seit Jahren der Fokus auf kölsche Hits, Klassiker und Lieder. Seit einer Ausrichtungsänderung widmen sich die Herren des reinen Männerchores Eintracht Köln-Porz eben diesen Liedern. So auch beim jüngsten von inzwischen vielen Auftritten im Porzer Rathaussaal.
Für den Saal gibt es so etwa „Heimweh noch Kölle“, den „Stammbaum“ der Bläck Fööss, Willi Ostermanns „Die Mösch“ oder auch Neueres, wie „Niemols ohne Alaaf“ von den Klüngelköpp oder „Für die Iwigkeit“ von den Räubern zu hören.
All das angeleitet von Chorleiter Andreas Biertz und mit reichlich Möglichkeiten für das mitsingmotivierte Publikum zum Einsteigen. Ein paar Auserwählte hatten dabei zudem das Vergnügen, mit auf die Bühne neben die Herren des Chors treten zu können und von dort aus mit einzustimmen – eine Tradition, die der Chor bereits bei früheren Auftritten eingeführt hat.
Und auch der Besuch eines musikalischen Gastes hat Tradition: In diesem Jahr kam Thomas Cüpper alias „Et Klimpermännche“ auf die Bühne und steuerte Lieder und humorvolle Moderation mit bei.
Michael Bender, Mitglied des Chores, führte zudem als Moderator durch das Programm. Dabei erwies er auch seinem Vater und ebenfalls Chormitglied Friedel Bender die Ehre. Dieser war Jahrzehnte lang Chorvorsitzender und ist im vergangenen Jahr verstorben. Ihm zu Ehren sang Eintracht Köln-Porz dessen Lieblingslieder.
Musikalisch unterstützt wurde Eintracht Köln-Porz zudem von zwei Enkeln des aktuellen Chorvorsitzenden Peter Schumacher. Sie traten als Blechbläser mit auf.
Und auch der am selben Tag liegenden Muttertag wurde nicht vergessen. Eigens dafür stimmte der Chor „Mir schenke der Ahl e paar Blömcher“ an. (red./Lars Göllnitz)