Die Stadt Köln verleiht 2025 erstmals einen Klimaschutzpreis. Ausgezeichnet werden sollen damit Maßnahmen und Projekte, die mit ihren Aktivitäten zur Vermeidung oder Reduktion von Treibhausgasen beitragen. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis soll dem gesellschaftlichen Engagement im Bereich Klimaschutz mehr Sichtbarkeit und Anerkennung verleihen. Ab sofort können Schulen, Kindergärten, gemeinnützige Unternehmen, Vereine, Genossenschaften und Initiativen mit Sitz in Köln ihre Bewerbung einreichen.
„Ich freue mich, dass wir mit diesem Preis erstmals Projekte und Initiativen auszeichnen können, die dazu beitragen, Treibhausgase zu vermeiden und das Klima zu schützen. Von diesem Engagement kann es nicht genug geben und es verdient Anerkennung und Förderung“, so William Wolfgramm, Beigeordneter für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln
Mit dem Preisgeld sollen Initiativen in zwei Kategorien ausgezeichnet werden: einerseits Schulen und Kindergärten, andererseits gemeinnützige Unternehmen, Genossenschaften und gemeinnützige Vereine und Initiativen. Eingereicht werden können Projekte, die konkrete Klimaschutz-Maßnahmen aus den Bereichen Energie, Gebäude, Mobilität, Logistik, Lebensstil und Bildung umfassen. Wichtig sei, dass die Maßnahmen und Projekte entweder bereits bestehen, begonnen wurden oder dauerhaft angelegt seien, so die Stadt. Eine Idee oder ein Konzept ohne Umsetzung reiche nicht aus. Politisch ausgerichtete Projekte seien zudem von der Teilnahme ausgeschlossen.
Eine unabhängige Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kölner Stadtrates sowie Vertreterinnen der Stadtverwaltung, sollen die Preisträgerinnen auswählen. Die Preisverleihung ist für den 9. Juli im Rahmen der Internationalen Klima-Bündnis-Konferenz geplant. Interessierte können sich bis zum 8. Juni bewerben. (red.)