Die Bezirksregierung Köln hat am 31. März den Haushalt der Stadt Köln für die Jahre 2025 und 2026 genehmigt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei die Stadt nun für das laufende Haushaltsjahr 2025 und das kommende Jahr 2026 wieder vollständig handlungsfähig, so heißt es.
In ihrer Genehmigung erkenne die Kommunalaufsichtsbehörde ausdrücklich den eingeschlagenen Konsolidierungsweg der Stadt und das mit breiter Mehrheit abgegebene Bekenntnis des Rates zu weiteren Konsolidierungsschritten an, so die Stadt.
„Damit haben wir nun wieder Verlässlichkeit und Planungssicherheit für uns, aber auch die vielen Träger und Institutionen, die gemeinsam mit der Stadt viele wichtige Aufgaben in Köln wahrnehmen. Dies ist gerade angesichts großer wirtschaftlicher Unsicherheiten und den drängenden Transformationsaufgaben von enormer Bedeutung“, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
Der Doppelhaushalt 2025/2026 weist bis in das Jahr 2029 hinein große Defizite aus. Dies führe zu einem Aufbrauchen von Eigenkapital, so die Stadt. Das Defizit beläuft sich aktuell auf 399,34 Millionen Euro in 2025 und 443,80 Millionen Euro in 2026. Damit die Defizite nicht noch höher ausfallen, hatte die Verwaltung einen umfangreichen Konsolidierungsprozess gestartet und dem Rat zahlreiche Gegensteuerungsmaßnahmen vorgeschlagen. Auch beabsichtige die Verwaltung übersteigende Verluste in den Jahren 2026 und 2028 vorzutragen, also erst in späteren Haushaltsjahren abzudecken, heißt es. (red.)