StartBildungBeruf & AusbildungDer möglichst kurze Weg zur Ausbildungsstelle

Der möglichst kurze Weg zur Ausbildungsstelle

„Habt ihr Lust auf eine Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel?“ Volker Flury, Personalleiter bei Globus, spricht die interessiert vor seinem Stand stehenden Jugendlichen direkt an. „Klar“, lautet die Antwort. Und schon startet das Gespräch. Im besten Fall ist der Weg zur Ausbildungsstelle so schnell und direkt bei der Ausbildungsbörse, die der Verein Eigenart unter dem Titel „Berufsforum“ im Porzer Bezirksrathaus ausrichtet – in Kooperation mit dem Porzer Bezirksamt.

Insgesamt 45 Betriebe, Unternehmen, Institutionen und Organisationen hat Eigenart, die auch Berufsvorbereitungskurse an vielen Kölner Schulen ausrichten, ins Bezirksrathaus gelockt. Darunter auch große, wie die Deutsche Post, Rewe oder auch die Bundespolizei.

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Praktisches Ausprobieren steht bei vielen Ständen, vor allem im Handwerk, im Mittelpunkt. Foto: Göllnitz

Überall würden händeringend Auszubildende gesucht, herrsche Fachkräftemangel, berichtet auch Alexandra Scholl von den Johannitern. Sie verrät, dass diese neben Auszubildenden zum Sanitäter, auch jene für die eigenen als Träger geführten Kindertagesstätten suchten. Oftmals gelinge der Einstieg über einen Freiwilligendienst, sagt sie. Porz sei mit der Börse schon besonders in Köln, so Scholl. In den anderen Stadtbezirken gebe es derartiges eher selten. Auch Eigenart-Geschäftsführer Stephan Schwarzer bestätigt dies: Die Börse sei im rechtsrheinischen Köln bestimmt die größte, sagt er. Dabei geht das Engagement seines Vereins über die Börse, zu denen reichlich Schülerinnen aus Schulen der Region eingeladen sind, hinaus: Mit dem Unternehmen Globus kooperiere man etwa in diesem Jahr zum dritten Mal über Betriebsbesuche, so Schwarzer.

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Neue Rekordzahl: Insgesamt 45 Betriebe, Unternehmen, Institutionen und Organisationen sind vor Ort. Foto: Göllnitz

Mit Abschlussklassen zweier Schulen geht es Anfang Juni zum Vor-Ort-Besuch ins Unternehmen, das seit 25 Jahren in Köln-Marsdorf seinen Standort hat. „Wir bilden etwa Verkäuferinnen, Kaufleute für den Einzelhandel oder auch Fleischerinnen aus“, erzählt Volker Flury von Globus. Dabei sei die Art des Abschlusses nicht primär wichtig. „Uns ist wichtig, dass die jungen Leute Spaß an der Arbeit bei uns haben“, sagt er.

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