StartBildungSchulenWunschziel: Solo-Flötenstelle im Orchester

Wunschziel: Solo-Flötenstelle im Orchester

„Ich habe die Liebe zur Musik schon sehr früh entdeckt“, erzählt Kathi Redlich. Mit drei Jahren habe sie angefangen Klavier zu spielen. Später mit sieben folgte dann die Querflöte. Diese habe sie direkt begeistert, erzählt die bald 18-Jährige. „Als Kind bin ich oft zu Kindertagesveranstaltungen der Kölner Philharmonie gegangen. Ich habe mich immer zur Flöte hingezogen gefühlt.“

Eine Verbindung, die auch im Abitur eine wichtige Rolle spielt: Im Mai steht es für Redlich am Porzer Stadtgymnasium an – mit den Leistungskursen Mathe und Erdkunde. Ein Musik-LK sei nicht zustande gekommen, erzählt sie. Also habe sie Musik im Abitur sozusagen dazugebucht. Als besondere Lernleistung. „Es ist mehr Arbeit, aber mir war es wichtig, Musik mit drin zu haben“, so die Musikern. Konkret heißt das nun, dass sie neben den anderen Fächern auch noch eine Ausarbeitung, ein Kolloqium und ein spezielles Abiturkonzert vorweisen muss. Letzteres findet am Dienstag, 1. April, im Gemeindesaal der Eiler Markuskirche statt. Dann tritt Redlich zusammen mit ihrer Duo-Partnerin Nina Frey am Klavier ab 16 Uhr auf. Einlass ist ab 15.30 Uhr.

Für Redlich keine neue Erfahrung: Sie spielt regelmäßig Konzerte. Zudem im Bundesjugendorchester. 2023 hat sie den ersten Bundespreis bei Jugend musiziert gewonnen. Seit bald sieben Semestern belegt sie an der Düsseldorfer Clara-Schumann-Schule ein Jungstudium. Ab Oktober soll dann das Bachelorstudium folgen. Vorausgesetzt sie bekomme den erwünschten Studienplatz, so Kathi Redlich. Einige Prüfungen in Flöte und Klavier fürs Nebenfach stünden dazu an. „Musik ist ein Bereich in meinem Leben, in dem ich ich selbst sein kann. Mich ausdrücken kann, wie es mit Sprache nicht möglich ist“, erzählt Redlich. „Vor allem das Musizieren mit anderen, speziell im Orchester. Das ist auch mein Berufsziel: Eine Solo-Flötenstelle in einem Orchester.“ Dass dafür auch örtliche Flexibilität nötig sein kann, wisse sie. „Man muss schauen, was man so bekommt an Jobs“, so Redlich. „Aber zur Musik gibt es keinen Plan B.“

Interessierte Zuhörende sind zum Abiturkonzert am 1. April willkommen. Der Eintritt ist frei.

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