Prinz Detlef I. ist geradezu überschwänglich beim Auftritt auf der Bühne: „Dass ich das erleben darf“, ruft er in Richtung des Publikums beim Auftakt zum Straßenkarneval in Porz-Mitte. „Ihr seid unbezahlbar.“ Einer der zwei schönsten Momente in seinem Leben sei der Auftritt als Prinz, so Detlef Grenz. Der andere: „Als ich mein Kind erstmals in den Armen halten durfte.“
Pünktlich um 11.11 Uhr haben Festausschuss Porzer Karneval und Dreigestirn mit dem ebenfalls auf der Bühne stehenden Garde-Korps Köln an Weiberfastnacht das närrische Treiben auf der Straße am Fastelovendsplätzchen in Porz-Mitte eröffnet. Vor der Bühne reichlich bunt kostümierte Jecke bei um diese Zeit sonnigem Wetter. „Leev Lückscher im toll geschmückten Outdoor-Saal“, adressiert so auch Bauer Benny in seiner kurzen Rede.
Die Tollitäten, zu denen auch Jungfrau Jennifer gehört, weisen an passender Stelle auch gleich noch einmal auf ihre beiden sozialen Förderzwecke hin. Passend deshalb, weil in der nahen Markt-Apotheke ein Ornat von Detlef Grenz ausgestellt wird, auf das Interessierte bieten können. Die Erlöse aus dieser Versteigerung und auch die aus der des illuminierten 50 Jahre Stadtbezirk Porz-Schildes, das zu jedem Auftritt des Dreigestirns dabei ist, sollen dem Bauspielplatz Senkelsgraben und dem Förderverein des Urbacher Hospizes zu Gute kommen.
Nach dem Auftakt in Porz-Mitte bot sich den Feiernden gleich mehrfach die Chance, Kamelle an Zügen zu fangen. So beim großen Zug in Wahn, beim Rosensonntagszugs durch Porz-Mitte, zudem bei den Zügen in Zündorf, Ensen und Westhoven, in Langel und in Poll.
Fotos von den Zügen gibt es traditionell in unserem Sonderheft zum Straßenkarneval. Ab dem 10. März zudem online: https://www.porz-am-montag.de/karneval