StartKarnevalKai und Frey als Ansinger

Kai und Frey als Ansinger

Einst entstanden ist der Verein in einer Nippeser Wohnküche. Damals wollte Loss mer singe-Gründer Georg Hinz seinen Freunden vom Niederrhein kölsche Lieder näher bringen. Inzwischen ist der Verein gewachsen, präsent in Kneipen, um Feiernde mit Textwissen zu den Karnevalshits auszustatten, und auch im Jugendbereich engagiert.

Grundschüler erreiche man bereits recht gut, erklärt Kai Hilski vom Loss mer singe-Vorstand. Um auch mehr Jugendliche zu adressieren, gibt es etwa ein Mitsingangebot im Historischen Rathaus in der Kölner Innenstadt. Und nun erstmals ein sogenanntes Satellitenprojekt im Stadtbezirk Porz.

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Auch das Porzer Dreigestirn schaute im Stadtgymnasium vorbei. Foto: Göllnitz

„Wir wollen ihnen zeigen, dass man auch feiern kann, ohne sich am Zülpicher Platz die Kante zu geben“, erzählt Petra Vianden vom Schulamt, das für die Aktion mit Loss mer singe kooperiert. Nach der Premiere im Stadtgymnasium in Porz habe auch etwa der Stadtbezirk Kalk Interesse angemeldet, so Vianden. Unbedingt wolle man die Aktion auch in andere Stadtbezirke tragen.

In Porz hätten Bürgeramt und Festausschuss den Vorschlag gemacht, in der Aula des Stadtgymnasiums zu feiern, berichtet Kai Hilski. In zwei Durchgängen singen, feiern und schunkeln so insgesamt rund 800 Mittel- und Unterstufenschüler*innen zu von Loss mer singe ausgewählten Liedern. Darunter, wie gewohnt beim Verein, Neulinge wie etwa „Rakete“ von Mätropolis, aber auch Bewährtes wie „Oben Unten“ von den Räubern. Die Schüler*innen entscheiden über ihre Favoriten.

Zwei Schüler*innen leiten zusammen mit den Ansingern Kai Hilski und Lehrer Sebastian Frey durchs Programm. Eines, das auch einen Auftritt des aktuellen Porzer Dreigestirns und ein Emoji-Musiktitel-Raten beinhaltet. Beim letzteren treten Lehrer*innen gegen Schüler*innen an. Ebenfalls auf der Bühne: Die von Lehrer Frey angeleitete Big Band der Schule, die Tuschs und Medleys spielt.

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Die Big Band des Stadtgymnasiums sorgt für musikalische Einlagen und Tuschs. Foto: Göllnitz

Die Entscheidung, dass Porz als erster Stadtbezirk ausgewählt worden sei, habe sicher auch etwas damit zu tun, dass Porz als besonders karnevalsjeck gelte, berichtet Bürgeramtsleiter Guido Motter, der wie Kölns Bürgermeister Ralf Heinen ebenfalls vor Ort ist. Das sehen auch die Moderatorinnen so: „Wir machen heute unsere Aula zur kölschen Partyhochburg“, kündigen sie eingangs dem bunt verkleideten Publikum an.

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