Die Zündorfer Groov-Paten haben ihren Stammtisch genutzt, um über die Baustelle an der Ufer-Mauer des oberen Groov-Teichs zu informieren. Eingeladen waren zu diesem Anlass Vertreter des städtischen Amtes für Brücken-, Tunnel- und Straßenbahnbau.
Diese schilderten, dass die begonnen Bauarbeiten nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hatten. Mit der 2023 begonnene Sanierung sei es der damals beauftragten Firma nicht gelungen, den Mauerdamm wasserdicht zu erstellen. So sei etwa auch Wasser von der Landseite durchgedrungen. Das nun nach einer Ausschreibung beauftragte Unternehmen solle die Arbeiten nun umsetzen. Dafür solle, so die Groov-Paten in einer Meldung, der Zwischenraum unter Wasser ausgeschachtet werden, um das Betonfundament für die Mauer errichten zu können.
Da aktuell auch das nahe an der Mauer liegende Teehaus in seiner Substanz gefährdet sei, habe das Grünflächen- und Ordnungsamt den Bereich abgesperrt, so die Groov-Paten weiter. Für die anstehenden Arbeiten kooperieren die Stadtentwässerungsbetriebe mit dem zuständigen städtischen Amt. Der Angelverein hat zudem eine Wassersenkung angeboten.
Auch am südlichen Teil der Mauer sollen Arbeiten durchgeführt werden. Dies sei aber aktuell noch nicht umsetzbar, heißt es. So sei dort seit 1900 keine Kampfmittelkontrolle durchgeführt worden. Am nördlichen Teil solle dies nun geschehen. Insgesamt würden 30 Jahre der Pflege und Mauerwartung in diesem Areal fehlen, so die Experten.
Da sich laut Umweltamt viele Tiere im Areal der Baustelle aufhielten, begleitet das Amt die Arbeiten. Die Tiervielfalt sei auch ein Grund, warum anstelle der Mauer keine Freitreppe zum Wasser hin angelegt werden könne, so das Amt. Falls keine unvorhersehbaren Ereignisse auftreten, so rechne die Stadt mit einer Fertigstellung der Arbeiten bis zum Jahresende, heißt es von Seiten der Groov-Paten.
Den Groov-Paten wurde, da das Teehaus nicht nutzbar ist, ein Baucontainer zugesagt zur Aufbewahrung ihrer Arbeitsgeräte. (red.)