StartBildungSchulenInnungen drängen auf Sanierung des Berufskollegs Porz

Innungen drängen auf Sanierung des Berufskollegs Porz

Angesprochen werden alle Berufskollegs in Köln. Allerdings mit Fokus auf das in Porz-Mitte. Mit einem offenen Brief haben sich die Kölner Innungen an Oberbürgermeisterin Henriette Reker gewandt. Demnach müsse sich die Situation an den Berufsschulen verbessern, heißt es.

„Die bisherigen Lösungsansätze haben trotz der bestehenden Dringlichkeit bislang nicht die erhofften Fortschritte gezeigt und der Prozess ist erneut ins Stocken geraten“, so das Schreiben. Unterschrieben wurde der Brief von den Obermeistern Marc Schmitz, Dieter Lichtenberg und Karl-Heinz Miebach sowie von Lutz Tempel, dem Vorsitzenden des Fördervereins Berufskolleg Porz. Eine geplante Verlagerung von 24 Klassenräumen des Porzer Kollegs in sogenannte Modulbauten auf die Gelände anderer Kollegs sei lediglich eine Notlösung.

„Die Beschulung der Schülerinnen und Schüler ist ohne entsprechende Laborräume nach wie vor unpraktisch oder kaum durchführbar“, so die Obermeister. Zudem erschwere eine Aufteilung auf zwei Standorte die Organisation des Unterrichts. Duale Ausbildungsangebote oder auch Deutschförderkurse könnten dann teilweise nicht mehr oder nur mit erheblichem Mehraufwand durchgeführt werden.

Aktuell läuft das Investorenverfahren für einen Schulneubau. Ein zugesagter Fertigstellungstermin für einen Neubau sei aber nicht einzuhalten, so die Innung. „Hiervon sind über 400 klein- und mittelständische Handwerksunternehmen allein aus denen im Kolleg Porz unterrichteten Handwerksberufen betroffen“, so das Schreiben.

Beim baulich in die Jahre gekommenen Berufskolleg Porz wurde zeitweise politisch auch über eine Verlagerung des aktuellen Standortes diskutiert. (red.)

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