Eine der Änderungen ist eine stärkere Aufteilung der Maßnahme: von zuvor zwei auf nun drei Teilbereiche. Die Stadt Köln plant Radfahrstreifen auf der Kölner Straße einzurichten. Und dies auf einem Teilstück zwischen Berliner Straße und Helenenstraße in Ensen und dem Friedrich-Ebert-Ufer in Porz-Mitte.
Bereits im September 2022 wurden die Planungen vom Verkehrsausschuss beschlossen. Nun habe man diese konkretisiert und eine angepasste Beschlussvorlage mit aktualisierten Entwürfen in die politischen Gremien gegeben, vermeldet die Stadt. Die Aktualisierungen seien aufgrund neuer Erkenntnisse vorgenommen worden, die sich während des Planungsprozesses und durch die Beteiligung der Öffentlichkeit ergeben hätten.
Nun werde nach drei Planbereichen unterschieden: Der Planbereich 1A, zwischen Berliner Straße und Gilgaustraße sieht zwei getrennte Kfz-Fahrspuren in Fahrtrichtung Deutz vor. In Fahrtrichtung Porz indes eine Kfz-Fahrspur. Der Radverkehr soll in diesem Bereich auf einem rund 1,85 Meter breiten Radfahrstreifen geführt werden.
Für den Planbereich 1B, zwischen Gilgaustraße und Gremberghovener Straße, sah der Planungsbeschluss von 2022 neben einer überbreiten Fahrspur von 5,30 Metern in Fahrtrichtung Deutz seitliche Parkplätze im Bereich des Friedhofs Ensen vor. Da die Straßenbreite für diese Kombination jedoch nicht ausreich, wurde die Planung in diesem Bereich angepasst, so die Stadt. Um die Parkplätze zu ermöglichen, soll es nun eine Kfz-Fahrspur von 3,25 Meter je Fahrtrichtung geben. Durch diese Lösung könnten zudem breitere Radfahrstreifen von rund 2,20 Metern mit Sicherheitsabstand zu den Parkplätzen realisiert werden.
Der Planbereich 2, zwischen Gremberghovener Straße und Friedrich-Ebert-Ufer wurde nicht überarbeitet. Er sieht je Fahrtrichtung eine Kfz-Fahrspur vor. Die Radfahrstreifen könnten hier eine Breite von rund 2,50 Meter haben, so die Stadt.
An den Kreuzungen sollen zudem Aufstellflächen für Radfahrende markiert werden. An der Kreuzung Kölner Straße/Gremberghovener Straße/Hohe Straße soll der Radverkehr auf die Nebenanlage geführt, um die Leistungsfähigkeit an der Ampelanlage zu gewährleisten. Diese Nebenanlage werde im Zuge der Maßnahme saniert.
Bei der zuvor durchgeführten Öffentlichkeitsbefragung hätte sich ein Großteil der Teilnehmenden für eine möglichst radverkehrsfreundliche Planung ausgesprochen, so die Stadt. Diese Ergebnisse hätten insbesondere die Planung für den Planungsbereich 2 bestätigt. Darüber hinaus sei bei der Berücksichtigung von Parkmöglichkeiten besonders auf die Gefahr der Dooring-Unfälle hingewiesen worden. Aus diesem Grund sehe die Verwaltung in ihrer Planung einen großzügigen Sicherheitstrennstreifen zwischen Radfahrstreifen und Parkstreifen in Planungsbereich 1B vor, heißt es. (red.)