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Personalien und Bauliches

Auch Personelles gibt es zum Jahreswechsel zu vermelden: So hat sich etwa der Küster der Lukaskirche, Stefan Schuh, in die Rente verabschiedet. Nachfolger Gerry Whitehead kümmere sich ab jetzt um die Lukaskirche, so die Evangelische Kirchengemeinde. Ebenfalls in den Ruhestand folgt ab 29. Juni Pfarrerin Ingrid Kibilka. Ihre Stelle an der Johanneskirche in Westhoven werde danach nicht wieder besetzt, so heißt es. Und auch Henning Schützendorf, zuletzt Vorsitzender, verlässt nach 38 Jahren das Presbyterium.

Während sich im Personal einiges tut, plant die Gemeinde anderes beizubehalten. So etwa die regelmäßige Lebensmittelausgabe für Bedürftige an der Lukaskirche und Hoffnungskirche. Sie seien wertvolle Angebote, die mit Dankbarkeit angenommen würden und in Zeiten steigender Altersarmut wichtiger denn je seien, so die Verantwortlichen.

Auch der beliebte Gottesdienst für Verliebte am 14. Februar in der Pauluskirche bleibe erhalten, heißt es. Zudem der Kostümgottesdienst am Karnevalssonntag mit Beiträgen auf Kölsch. Aufgrund von Bautätigkeiten in der Lukaskirche werde der Gottesdienst ab 2025 allerdings auf Veilchendienstag und in die Pauluskirche verlegt.

Im ersten Quartal des Jahres 2025 sollen die Arbeiten am Lukas-Quartier beginnen. Rund um die Kirche in Porz-Mitte soll ein neues Viertel wachsen. Wenngleich man durch gestiegene Baukosten habe Abstriche machen müssen, so blieben die Planungen für die Lukaskirche selbst bestehen, heißt es. Inzwischen sei die Baugenehmigung erteilt. Arbeiten am denkmalgeschützten Bau, etwa an der Außentreppe, könnten dann starten.

Vor eine Herausforderung sei man zudem auch deshalb gestellt, so die Gemeinde: So habe die Landeskirche beschlossen, dass alle kirchlichen Gebäude bis 2035 klimaneutral ertüchtigt werden müssten. Kirchen, Gemeindezentren, Küsterhäuser oder auch Pfarrwohnungen stünden so auf dem Prüfstand.

„Ist es überhaupt möglich oder sinnvoll, das Haus oder die Kirche klimaneutral zu betreiben? Wie teuer wird das und was sagt der Denkmalschutz?“, so die Verantwortlichen. „Wir werden bei diesen Überlegungen beraten und müssen wahrscheinlich auch unangenehme Entscheidungen fällen.“

Derweil ist die Kindertagesstätte an der Lukaskirche zusammen mit der im Physikerviertel an der Helmholtzstraße als Familienzentrum Porz zertifiziert worden. Trägerin beider Einrichtungen ist die Diakonie Michaelshoven. Beide Kitas würden von der Gemeinde religionspädagogisch betreut, so die Kirchengemeinde. (red./Lars Göllnitz)

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