StartLokalesPorz21 jordanische Ärzt*innen in Porz geschult

21 jordanische Ärzt*innen in Porz geschult

Mitte Dezember hat im Krankenhaus Porz eine Fortbildungsmaßnahme des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stattgefunden. 21 jordanische Ärzt*innen haben dabei am Kurs „TDSC-JOR – Terror and Disaster Surgical Care for Jordan“ teilgenommen. Ursprünglich in Jordanien geplant, wurde die Schulung aufgrund der aktuellen Sicherheitslage nach Deutschland verlegt. Das Krankenhaus Porz stellte seine Infrastruktur zur Verfügung, um die Veranstaltung zu ermöglichen.

„Wir sind stolz darauf, Gastgeber für diese internationale Fortbildungsmaßnahme gewesen zu sein. Es ist uns ein Anliegen, unsere Infrastruktur und Expertise für Projekte bereitzustellen, die den globalen Bevölkerungsschutz und den internationalen Austausch fördern“, so Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer des Krankenhauses Porz.

Das Jordanienprojekt wird seit 2013 vom BBK umgesetzt und durch das Auswärtige Amt finanziert. Es zielt darauf ab, die Sicherheit der Bevölkerung in Jordanien durch die Stärkung des Bevölkerungsschutzes zu erhöhen. Hauptpartner sind die jordanische Zivilschutzbehörde Civil Defense Directorate (CDD) und das Gesundheitsministerium (Ministry of Health). Zielgruppe sind Einsatzkräfte wie Mediziner*innen sowie Personal aus Rettungsdienst und Feuerwehr.

Neben Schulungsmaßnahmen, wie der Schulungsreihe „TDSC-JOR“, werden technische Ausrüstungen wie Gasmessgeräte, medizinisches Equipment und Dekontaminationsausrüstungen bereitgestellt. Die TDSC-JOR-Kurse vermitteln taktische Medizin und das Management von Massenanfällen von Verletzten, insbesondere nach Terroranschlägen. Ursprünglich für deutsche Ärzt*innen, wurde das Konzept für die jordanischen Teilnehmenden angepasst. Im Dezember fand der viertägige Kurs erstmals in Deutschland statt und wurde durch ein zweitägiges Rahmenprogramm mit Einblicken in weitere medizinische Einrichtungen ergänzt. (red.)

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