Jeder, der schon einmal vom Flughafen Köln/Bonn gestartet ist, kennt es: Sicherheitskontrollen vor dem Flug, mal mit mehr, mal mit weniger Wartezeit. Die Sicherheitskontrollen werden von einem beauftragten Unternehmen durchgeführt. Bisher war es so, dass Auftraggeber und somit Entscheider bei Grundsatzfragen die Bundespolizei war. Zukünftig, ab 1. Januar 2025, übernimmt dies nun der Flughafen in Eigenregie. „Die Kontrollen werden weiterhin von beauftragten Unternehmen durchgeführt, aber mit der Übernahme sind wir flexibler in der Gestaltung der Kontrollen“, berichtet Thilo Schmid, der bei einem feierlichen Beleihungsakt die Urkunde von Bundesinnenministerin Nancy Faeser übergeben bekam. „Wir werden ab Ende 2025 die Sicherheitskontrolle grundlegend umbauen und umgestalten, zum Wohl der Fluggäste. Beispielsweise werden wir CT-Scanner anschaffen, die wir dann als einziger Flughafen in Deutschland flächendeckend an allen Kontrollstellen einsetzen“, erklärt Schmid. Vorteil dieser Scanner für Fluggäste sei, dass Flüssigkeiten und elektronische Geräte nicht mehr aus dem Handgepäck ausgepackt werden müssten. Insgesamt, so der Flughafenchef, investiere man rund 20 Millionen Euro.