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Bauspielplatz droht mit Schließung

Der Vorsitz des Fördervereins vom Bauspielplatz Senkelsgraben hat mit einem Schreiben an politische Vertreter*innen seine Befürchtungen geäußert, das offenen Angebot für Kinder und Jugendliche perspektivisch einschränken oder schließen zu müssen.

Seit vier Jahren verhandele der gemeinnützige Verein mit der Stadtverwaltung und der Kölner Jugendzentren gGmbH über die geplante Entlastung des Vereines von seiner Dreifach-Funktion als Träger, Betreiber und Förderer des Bauspielplatzes, so der Vorstand. Dabei sei es gelungen, den Spielbetrieb bereits im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der JugZ gGmbH mit zwei Vollzeitstellen für pädagogisches Fachpersonal zu professionalisieren. Dennoch stockten nun die Verhandlungen zur Übertragung der Trägerschaft, die nach einer gemeinsam vereinbarten Satzungsänderung durch den Verein eigens ermöglicht worden sei, heißt es weiter.

„Im nächsten Jahr steht unser Vorstand, mit einem Altersdurchschnitt von über 67 Jahren, wieder vor Neuwahlen. Mangels weiterhin fehlender Perspektive zur Übernahme der Trägerschaft hat unser Geschäftsführender Vorstand eine Entscheidung getroffen“, so Marion und Karl-Heinz Tillmann vom Vorstand.

Demnach sei Geschäftsführende Vorstand bereit, für zwei weitere Jahre letztmalig für den Vorsitz zu kandidieren. Sollte die Trägerschaft nach Ablauf des ersten Jahres der Wahlperiode keine Übertragungslösung bringen, so wolle man ein sofortige Kündigung des Mietvertrages anstreben und den Verein auflösen.

„Wir senden dies als Hilferuf in Richtung aller Sympathisanten für die Zukunft aller Kinder und unseres Vereinswirkens, und wir setzen alle Hoffnungen auf eine positive Lösung zur Zukunftssicherung des Bauspielplatzes“, so das Ehepaar Tillmann. (red.)

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