StartLokalesPorzDie Pavillons müssen weichen

Die Pavillons müssen weichen

Die Stadt Köln hat eine Beschlussvorlage zur Neugestaltung der Fußgängerbrücke über die Hauptstraße in Porz-Mitte in die politische Beratung eingebracht. Sie plant demnach der derzeit bebauten Fußgängerbrücke, die das Zentrum mit dem Rhein-Ufer verbindet, ein neues Erscheinungsbild zu geben.

Die Maßnahme ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) für den Stadtteil, das etwa auch die Neugestaltung des Rhein-Boulevards beinhaltet.

Um das Zentrum sowie die auf der Brücke befindliche Freiraumachse zur Geltung zu bringen, solle die derzeitige Bebauung mit Pavillons abgerissen werden, so die Stadt. Die neu entstehende Freifläche solle ein sinnvolles Konzept für den Fußverkehr erhalten und um eine artenreiche Begrünung und schattige Sitzgelegenheiten ergänzt werden.

Die von der Bezirksvertretung Porz gewünschte zusätzliche Verbreiterung der Brücke wurde von der Verwaltung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft. Sie werde aus wirtschaftlichen Gründen jedoch nicht zur Weiterplanung empfohlen, so die Stadt.

Weiter heißt es, die Pavillons, in Bauweise aus Glas und Stahl in den 1970er Jahren erbaut, seien mittlerweile nicht mehr zeitgemäß. Sie bildeten eine Engstelle und unterbrächen die Sichtachse zum Rhein-Ufer. Durch die dunkle Farbgestaltung und verwinkelte Bauweise entstünde zudem ein Angstraum. Aktuell beinhaltet einer der Pavillons eine gastronomisch genutzte Fläche.

Das aktuelle Erscheinungsbild der Brücke sei ein deutlicher städtebaulicher Bruch, der im Gegensatz zu den drei neu errichteten Wohn- und Geschäftshäusern auf dem Friedrich-Ebert-Platz stehe, so die Stadt. Wann die Maßnahmen beginnen können, ist derweil offen. (red.)

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