Die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln passen ab Januar 2025 die Abwassergebühren in Köln an: Der Rat der Stadt Köln habe der Anpassung durch die StEB Köln zugestimmt, so das Unternehmen.
Für einen Musterhaushalt stiegen demnach die durchschnittlichen Abwassergebühren pro Person und Tag von 33 Cent auf 34,1 Cent – eine Erhöhung um 3,15 Prozent. Im Vergleich mit anderen Großstädten in NRW bleibe Köln auch nach der Anpassung eine der günstigsten Städte, so die StEB.
“Wir konnten den größten Teil der Kostensteigerungen auffangen, weil wir unsere internen Prozesse weiter optimiert und Einsparpotenziale konsequent genutzt haben”, so Ulrike Franzke, Vorständin der StEB Köln. “Wir setzen weiterhin alles daran, die Gebühren moderat zu halten. So werden die Bürgerinnen und Bürger so wenig wie möglich belastet.” Hauptursachen für die Gebührenanpassung seien gestiegene Personal- und Betriebskosten sowie der Rückgang der Schmutzwassermenge um etwa 3,5 Prozent. Die Kosten für das über 2.400 Kilometer lange Kanalnetz und die fünf Kläranlagen blieben unabhängig davon, wie viel Abwasser anfalle, konstant.
Auch der vom Gesetzgeber erhöhte Zinssatz belaste die Gebühren, so die StEB. Im Gegensatz zu anderen Bereichen, in denen es gelungen sei, den Kostenanstieg zu begrenzen, konnten diese Kostensteigerungen jedoch insgesamt nicht abgefedert werden. (red.)