StartSchulenLise-Meitner-GesamtschuleSchon damals bis 16 Uhr Unterricht

Schon damals bis 16 Uhr Unterricht

Die lokale Presse aus dem Jahr 1978 vermeldete es: 33,6 Millionen Mark habe der Neubau des Gebäudes gekostet. Am 14. August 1978 wurde er eingeweiht.

Erst dann bezog die Lise-Meitner-Gesamtschule ihren heutigen Standort in Finkenberg, damals noch Teil Eils und auf Grund seines Neubaucharakters mit speziellem Anspruch Demonstrativgebiet genannt.

Dabei ist die Schule, die damals auch noch nicht den Namen der berühmten Physikerin trug, schon älter. 50 Jahre genau. Am 9. September 1974 bezogen die ersten Lehrenden und Schüler*innen in damals fünf Klassen, so die Chronik, Räumlichkeiten in Porz-Mitte. Dort, wo heute die Carl-Stamitz-Musikschule ihre Heimat hat. Zudem gab es Ausweichorte in Gremberghoven. Der Start war freilich ein Interim. Der Bau der neuen Schule in einer damals noch sehr neuen Schulform, wurde bereits im Oktober 1970 vom Rat der damals noch eigenständigen Stadt Porz gefasst.

“Der Unterricht ging schon damals täglich, außer dienstags, bis 16 Uhr. Neu war auch, dass es zwei Tutoren pro Klasse, also zwei Klassenlehrer gab”, erinnert sich Hubert Röser, der zum zweiten Jahrgang der Schule gehörte. Das Besondere habe sich durchgezogen. Noch beim Ausbildungsstart habe er etwa Probleme gehabt, den Abschluss an einer Gesamtschule zu erklären, so Röser.

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Heute ist das anders: Die Lise-Meitner-Gesamtschule ist eine der ältesten Gesamtschulen in NRW. Ihren Namen Integrierte Gesamtschule Köln-Porz hat sie abgelegt und feiert nun das 50. Jahr ihres Bestehens. Und das mit einem umfangreichen Programm. Nachdem das gesamte Schuljahr über bereits viele Aktionen und Projektwochen stattgefunden haben, standen nun Festakt und Sommerfest mitsamt Treffen für Ehemalige statt.

Erstmals dabei aufgeführt wurde ein eigens komponierter Schulsong unter dem Titel “Mehr als tausend Farben”. Auch die Vorsitzende der Schulpflegschaft, Mira Parthasarathy, lobt die Vielfalt der Schule. Dunkel sehe es aus ohne junge Leute, die basisdemokratisch denken könnten, sagt sie beim Festakt.

Pünktlich zum Festakt gab es zudem eine umfangreiche Schulfestschrift mit Grußworten, kreative Arbeiten, wie etwa eine Installation namens “Solardschungel”, Jubiläumsmerchandising oder auch die Verleihung des Menschenrechtskunstpreises. Und auch das zeichnet sich am Rande der Festtage ab: Die Schule dürfte bald einen neuen Schulleiter haben. Dieser war bereits zugegen, Teil des Bühnenprogramms und solle bald im Amt sein, so heißt es.

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